Aknenarben?
Endlich Hilfe!
Das Folgende wissen nur wenige Betroffene:
Wenn die Haut wieder lernt, im Rahmen einer erneuten Wundheilung wieder Feuchtigkeit zu speichern und Kollagen aufzubauen, dann können die Narben durch die eigene Heilkraft stark reduziert werden.
Behandlung von Aknenarben
Aknenarben sind sehr belastend, besonders wenn sie sich im Gesicht befinden. Dabei gibt es heute Möglichkeiten Narben deutlich unscheinbarer werden zu lassen.
Im Rahmen einer erneuten Wundheilung baut der Körper das gestörte Gewebe wieder verbessert auf und die Narben werden unauffälliger. Dazu braucht der Behandler die Kenntnisse, um der Haut gezielt den andauernden Anreiz zur Wundheilung zu vermitteln und die Feuchtigkeitsspeicherung wieder zu verbessern.
Da die Narben nach Akne tiefer in der Hautschicht liegen, ist dieser Ansatz häufig erfolgreicher als das vielfach versuchte oberflächliche Abschälen der äußeren Hautschichten.
Behandlung mit der hauteigenen „Kraft“
Wer diese Faktoren Feuchtigkeitsspeicherung und Kollagenbildung durch Wundheilung berücksichtigt, hat in der Praxis den größten Erfolg.

Manchmal ist es ganz einfach und mit einem ersten Schritt stellen sich die gewünschten Ergebnisse ein; manchmal bedarf es etwas mehr Zeit.
Ein guter Therapeut sollte diese Faktoren beurteilen und anwenden können.
Daraus ergibt sich in meiner Praxis folgendes Vorgehen:
Erster Schritt: Feuchtigkeit speichern
Die Feuchtigkeitsspeicherung und den Kollagen- und Elastinaufbau wieder herstellen.
Durch schonende Unterspritzung (stumpfe Kanüle) mit haltbarer, dünnflüssiger Hyaluronsäure wird die Haut wieder mit mehr Feuchtigkeit versorgt.
Im Rahmen der zyklischen Hauterneuerung nach jeweils 28 bis 42 Tagen wird die dünnere unstrukturierte Haut bzw. die Narbe selber wieder verbessert und nachhaltiger aufgebaut.
Hintergrund:
In der eigenen Haut wird Hyaluronsäure produziert, die Feuchtigkeit bindet. In diesem hauteigenen Hyaluron ist auch das Kollagen eingebaut, das bei der Hautregeneration eine wichtige Rolle spielt.
Elastin wird gleichzeitig in einem bestimmten Verhältnis zu Kollagen gebildet
Durch die effektive Versorgung der Haut in der richtigen Tiefe mit haltbarer, dünnflüssiger Hyaluronsäure kann diese somit auch wieder mehr Kollagen und Elastin aufbauen wodurch eine verbesserte Hautregeneration beginnt. Die Haut erhält wieder mehr Geschmeidigkeit, Elastizität.
Zweiter Schritt: Erneute Wundheilung
Jetzt muss der Reiz zum verbesserten Aufbau gesetzt werden.
Mittels der Collagenen Induktionstherapie (CIT) wird der Körper mechanisch dazu angeregt. Wichtig ist es, das der Reiz tief genug gesetzt wird ( 3mm ). Durch eine spezielle Art zu rollern und eine gute Betäubungscreme wird der Schmerz als gut erträglich beurteilt.
Dritter Schritt: Wachstumsfaktoren
Eine weitere Möglichkeit den Körper zur Wundheilung anzuregen ist die PRP.
Derzeit bekannt aus Hollywood unter Vampirlifting.
In meiner Praxis wird dies ausschließlich ergänzend angewendet, d.h. bei Narben, bei denen die vorangegangenen Schritte keine zufriedenstellende Reaktion ergaben. Die Platelet Riched Plasma Therapie (PRP) lässt sich oft gut mit der Collagen Induktions Therapie (CIT) kombinieren.
Vierter Schritt: Betriebsstoffe
Da Ihr Körper hier selber etwas tun soll, müssen die Voraussetzungen geschaffen sein. Wie bei einem Auto: trete ich aufs Gas muss auch Treibstoff da sein. Die häufigsten Gründe für Misserfolge sind die zu oberflächliche Behandlung; der falsche zeitliche Abstand der Behandlung oder der Mangel an Mineralstoffen im Körper, wie z.B. Kupfer.
Fünfter Schritt: Das vegetative Nervensystem
Aus der Hypnose und der Neurolinguistischen Programmierung ist bekannt, wie wichtig ein klares Ziel ist.
Störende psychische Faktoren lassen sich mit geeigneten Methoden sofort ermitteln und oft in einer Sitzung lösen.
Sechster Schritt: verbliebene Unebenheiten
Wenn nach der Hautregeneration das äußere Erscheinungsbild unauffälliger ist verbleiben dennoch manchmal Unebenheiten. Sind diese nur an einigen Stellen, d.h. lokale Einziehungen so kann eine zumeist erfolgreich eine Auffüllung in der Tiefe erfolgen. Hierzu verwendet der Therapeut dickflüssige Hyaluronsäure in der entsprechend richtigen Hautschicht.
Sind es flächige Unebenheiten, kann mit ablativen Maßnahmen der letzte Schliff gegeben werden: Peelings, Laser, Microdermabrasion.
Dies sollte dann der letzte Schritt nach der Hautregeneration sein, also nach der Verbesserung an der Wurzel des Übels.